Quasimodo 2014
Die Winterpause liegt endlich hinter uns - höchste Zeit für frische Taten in der neuen Freiluftsaison; sie wurde am 27. April eröffnet mit einem Wettbewerb, den unser Ex-Präsident Uli Wagner 1987 ins Leben gerufen hatte, die traditionelle Gaudi-, Bildersuch- und Orientierungsfahrt “Quasimodo”. Endlich machte der April rein wettertechnisch seinem Namen alle Ehre. Am Vortag noch Bullenhitze - doch heute: Nieselregen und schlappe acht Grad Außentemperatur. Aber das konnte etwa 50 Unerschrockene nicht daran hindern, froh gelaunt am Startplatz in Unterhaching (Hachinger Halle) zu erscheinen. Zur Begrüßung wurden sie sogleich mit Butterbrezen und Schokoriegeln vom Organisatoren-Team Max Botschen jr. und Matthias Stinglwagner empfangen. Ab 10 Uhr wurde es dann ernst und insgesamt 17 Teams, darunter leider nur acht vom ACM, machten sich auf den Weg. Die Strecke war wieder einmal vom Allerfeinsten und führte über rund 70 km Richtung Süden ins Voralpenland. Für jene, die es genau wissen wollen, seien hier die berühmten Ortschaften am Wegesrand verraten: Unterhaching - Otterloh - Sauerlach - Großeichenhausen - Neukolbing - Arget - Lochhofen - Wettlkam - Steingau - Baiernrain - Linden - Föggenbeuern - Humbach - Peretshofen - Rampertshofen - Bairawies - Einöd. Die Aufgaben Wer die winzigen Dörfer dieser Gegend kennt und meint, da ist ja überhaupt nichts los, geschweige denn zu sehen, der irrt gewaltig. Unsere beiden Ausrichter hatten bei der Streckenauswahl unzählige “Feinheiten” entdeckt und diese in genau 100 Aufgaben eingebaut. Die Fragen bezogen sich auf Ortsgeschichte, Heimatkunde, Botanik und Baukultur. Natürlich hatte sich das Duo Max und Mathias auch diverse Gags und Fangfragen zur Hebung der allgemeinen Stimmung einfallen lassen. Beispiel: “Wieviele Eichen befinden sich in der Allee nach Großeichenhausen”? Richtige Antwort: “Keine” (es gibt dort zwar eine Allee, aber die ist mit Pappeln bestückt). Zur Straffung des Programms wurde heuer auf eine Mittagspause verzichtet. Die Strecke führte also ohne Zeitunterbrechung direkt zum Endpunkt und Ziel, dem Gasthof Beham in Einöd, unweit der Isar. Im eigens reservierten Saal trafen sich die Fahrzeugbesatzungen (und der als einziger auf dem “Schnackler” angereiste Verfasser) zum gemeinsamen frühen Abendessen und sehnsüchtigen Warten auf die Ergebnisse. Der diesjährige Sieger entstammt einer Dynastie mit langjähriger “Quasimodo-Erfahrung”; es ist Richard Diehl aus dem Hause des Pfeifen-Gurus. Fazit: Die “Quasimodo” 2014 war ein voller Erfolg und eine Veranstaltung, an der alle ihre helle Freude hatten. Max Botschen und Matthias Stinglwagner hatten sich enorm viel Mühe gemacht, wozu ich nur eines sagen kann: Respekt und herzlichen Dank!
Martin Gieshoidt
Liebe Clubfreunde
Weißer Sonntag 10:00 Uhr – ein „Haufen Teufelskerle“ – ein Fragebogen – eine Strecke – und mal wieder ein Sauwetter… Ja, es war wieder soweit… Der Quasimodo hat an seinem Namenstag zum „heißen Ritt“ geladen und knapp 20 Teams sind seiner Einladung gefolgt. Unser Dank gilt allen Teilnehmern die sich von dem Wetter nicht verunsichern haben lassen. Für einen Quasimodo gibt es nichts spannenderes als euch beim Rätseln und diskutieren zu beobachten. Auch dieses Jahr haben wir aus unseren Verstecken einiges zum Schmunzeln, als auch zum Staunen gehabt. Unser Fazit: Ihr hab es wieder mal fantastisch gemacht. Am Ende war’s mal wieder ganz knapp, aber auch in diesem Jahr hieß das Siegerteam Caggegi/Diehl. Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr, wenn ihr wieder im Namen des Buckligen ruft… Eins ist sicher, ich werde dem Ruf folgen.
Viele Grüße Euer Max Botschen
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