Quasimodo 2012

Am 15. April war es wieder soweit, der Quasimodo rief und wir sollten alle kommen. Aber wohin? Eine Woche vor dem Start bekamen die knapp 20 gemeldeten Teams die Unterlagen, in denen zwar das Ziel bekanntgegeben wurde, der Startort aber mittels Fotorätsel herausgefunden werden mußte. Trotz aller Tücken wurde unsere (Thomas Ostermeier, Sabine, Thomas, Alina und Julian Senoner) richtige Lösung (Bahnhof Zorneding) durch die Anwesenheit des Quasimodo (Team Maxi Botschen), Kuchen zur Stärkung und herumirrender Konkurrenz bestätigt. Wie so oft mußten vor Fahrtantritt erste Fragen beantwortet werden - zum Wachwerden - was bei uns etwas dauerte. Aber nach Fragen über Herzoge und Müll fanden wir auch die Gullideckel und es konnte los gehen.

Sprechende Hunde führten uns über den Nürburgring zu einem Kreuzweg, Biersorten und etwas Kaffee, vorbei an einer Musikgruppe, einem Waschbären zum Ebersberger Forst - Mittagspause mit Spielplatz und Walderlebnispfad. Hört sich leicht an, wenn man das so liest. Aber gefahren wird das ganze eher so: "I glab da warn die sprechenden Hund" - "Schmarrn, des kummt erst no" - "stop, do is des mim Nürburgring, oiso warn des vorher doch de Hund" - "dann drah i hoid um" - "warum fahrn de olle do nunter, da Kreizweg is bestimmt do drent" - "de wern scho merka, daß´s foisch san" - "I fahr dene trotzdem amoi noch" - ...
Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter - Orientierung mit Chinesen-Zeichen. Eigentlich recht einfach - wenn die Quasimodo-Tücken nicht wären. Man begegnete zahlreichen Quasimodo-Teilnehmern - sie kamen aus allen Himmelsrichtungen und verschwanden dann wieder spurlos. Auch wir sahen einige Ortsteile von Thailing, Sigersdorf, Dieding, Frauenneuharting, Straußdorf und vor allem Glonn öfter als uns lieb war. Die Fuggerstraße werde ich wohl nie vergessen. Nach heilenden Fischen gab es dann noch ein paar Fragen rund um den Haflhof. Zwischendrin sollten wir noch ein Voglhäusl basteln, was uns einige Bastelpausen einbrachte. Während sich die Teams stärkten, konnte unser Quasimodo in Ruhe die Fragebögen auswerten und man sich die Fragen zur Diskussion nochmals per Beamer ansehen.

Die Siegerehrung begann wie immer von hinten, wobei sich Alfred Hechtl bei seiner ersten Quasimodo sehr über seinen Preis freute. Die ersten Zehn trennten nur Zehn Punkte, bei Punktgleichheit entschied das Voglhäusl. Unwohl wurde es mir, als ich beim 4. Platz noch nicht genannt wurde und Maxi es immer spannender machte. Wir hatten zuvor mit einer kleinen Abstimmung entschieden, daß weiterhin der Gesamtsieger der nächste Quasimodo ist. 3. Platz Mathias Stinglwagner - jetzt wird´s knapp - nur noch unser Team und das Damenteam Diehl. Mit 3 Punkten Vorsprung gewannen Caro und Rita Diehl - herzlichen Glückwunsch und ich freue mich schon auf nächstes Jahr.

Unserm Quasimodo Maxi Botschen und seinem Team ein herzliches Vergelt´s Gott für die gelungene Irrfahrt!

Euer osti