Quasimodo 2011
habe ich nicht gerade den Bericht vom Osti über die letzte Quasimodo im Echo gelesen ? Da sieht man, wie die Zeit vergeht ! Schon knapp 2 Wochen ist die heurige wieder vorbei. Und Maxi Botschen hatte dem letztjährigen Sieger Richard Diehl gratuliert und schon ist es wieder vorüber. Aber der Reihe nach : Bereits im März bestand die Möglichkeit zu nennen. Der Bestätigung Anfang April war bereits das erste Rätsel zu lösen, das uns zum Startort führen sollte. Wer nicht über ein Lexikongedächtnis verfügt wie unser HDW (bei dem kam die Antwort nach Vorlesen des Textes wie aus der Pistole geschossen) mußte sich einer Suchmaschine bedienen, um zu erfahren, daß die Nixe, die an der Marienklause die Flößer betört hatte in der Burg Grünwald zuhause war. Hier wurden wir schon frühmorgens von den Veranstaltern Richard Diehl mit seiner hübschen Freundin Linda Caggegi mit Kaffee und Kuchen empfangen. Rita und Helmut Diehl hatten die beiden bei der Vorbereitung unterstützt, da der Richard mit seiner Liebsten immer von Karlsruhe anfahren mußte, und die beiden sich sogar einige Tage freigenommen hatten, um eine gute Organisation und entsprechende Aufgaben zu schaffen.
Der erfahrene Teilnehmer wußte bereits, daß es nicht ratsam ist loszufahren, bevor man nicht die ersten Fragen gelesen hatte. So waren dann tatsächlich am Startort bereits 10 Aufgaben zu lösen, bevor man sein Fahrzeug besteigen durfte. 23 Starter hatten insgesamt die Bemühungen der Veranstalter durch Teilnahme belohnt und werden es sicher nicht bereut haben. Allen anderen sei gesagt : Beim nächsten Mal mitmachen ! Den Grünwalder Berg hinunter – immer nach Lösung der gestellten Aufgaben schauend – fuhren wir über Pullach Richtung Baierbrunn. Am Forstenrieder Park standen die nächsten Rätsel an. Die Waldwege „Max-Josef geräumt, Augusten geräumt usw.“ beantworteten die Frage,welche Leute hier „beseitigt“ wurden. Einige nette Witze zwischen den Aufgaben eingestreut sorgten für Unterhaltung und Entspannung. Kloster Schäftlarn war das nächste Ziel, wo wieder einige Fragen zu beantworten waren und man so nebenbei die schöne Klosterkirche besichtigen konnte. Weiter bis zur Isarbrücke, wo man bei der Aufgabenlösung einiges über Verlauf und Nebenflüsse der Isar lernen konnte, bevor wir uns aufmachten nach Großdingharting. , vorbei am Matterhorn – einem Bild an einem Haus, das als Lösung für einen sagenumwobenen Berg stand – nach Kleindingharting.
Daß der Klapperstorch (an einer Hauswand) Torwarthandschuhe anstatt eines Babys bringt konnten wir im Vorbeifahren erkennen. Über Holzhausen, Ebertshausen, Jettenhausen erreichten wir Oberbiberg. Hier hinderte uns ein Markt auf der gesperrten Hauptstraße an der geplanten Durchfahrt. Aber die Aufgaben konnten wir zu Fuß auch lösen und den Ort Richtung Endlhausen wieder verlassen. In Altkirchen war ein Schutzheiliger zu suchen – wer ihn sah, erkannte sicher auch den Florian. Daß Milch die Bayern stark macht konnte man einem Werbeplakat entnehmen, bevor wir nach 54 Aufgaben den Gasthof Schmuck in Arget erreichten – unser Mittagsziel. Zwar leider wegen des Palmsonntags sehr voll – das Essen war aber trotzdem bestens. So, mit neuen Bögen und Aufgaben versehen verließen wir Arget in Richtung Neukolbing und Gumpertshausen. Die gesuchten Heiligen an der Kapelle waren auch zu finden, sodaß wir in den nächsten – nach Fragestellung hocherregten – Ort kamen, nach Geilertshausen. Hier beim Jesus mit den blauen Shorts rechts abbiegen und so weiter bis Endlhausen. Dort sah man angesichts der doch recht schwierigen Fragen einige Teilnehmer herumirren, sich gegenseitig fragend, und am Schluß haben zumindest wir doch nicht alles geschafft. Nach einigen weiteren Fragen erreichten wir das nächste Ziel – Dietramszell Hier waren am Kloster wieder einige Fragen zu beantworten,z.B. an welches Transportmittel vergangener Zeit eine herausragende Persönlichkeit erinnert : Da sich am Kloster ein Bild von Hindenburg angebracht befand, nach dem ja einst ein Luftschiff benannt worden war, hing die Antwort sozusagen an der Wand.
Nach der 90. Aufgabe erreichten wir unser Ziel, den Gasthof Neuwirt in Großhartpenning, wo schließlich die letzten drei Fragen zu beantworten waren. Im Saal erwartete uns bereits die Quasimodo-Crew, um die Fragebögen und bemalte Eier (die wir am Start erhalten hatten und unterwegs bemalen mußten. Bei Punktgleichheit sollte das schönere Ei entscheiden, was auch zweimal nötig war !) entgegenzunehmen. Die Auswertung ging dann – auch hier mit Hilfe von Rita und Helmut Diehl – recht flott über die Bühne, so daß Richard und Linda zur Siegerehrung schreiten konnten.Sehr charmant wechselten die beiden sich bei der Ansage ab, um den erfolgreichen Teilnehmern schöne Pokale bzw. Medaillen zu überreichen. Für das beste Damenteam gab`s dazu eine Flasche Sekt, für das schönste Ei ein großes Schoko-Osterei. Nette Idee, gut vorgebracht.
Verbleibt mir nur, dem ganzen Team sehr herzlich für die viele Mühe und eine rundum gelungene Veranstaltung zu danken. Die Ergebnisse sehen Sie nachstehend, ich gratuliere dem Sieger Maxi Botschen und spreche zugleich mein Mitgefühl aus, weil er nächstes Jahr wieder dran ist.
Euer Ferdinand Bauer
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