Quasimodo

Quasimodo - die Gaudirallye des
Automobil-Club München von 1903 e.V.

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Quasimodo vom 15. April 2007

Am Sonntag nach Ostern war es wieder soweit: Ex-Quasimodo Schorsch Nerbl hat gerufen und wir haben uns bei der Bäckerei Fiegert in Höhenkirchen eingefunden. Es hieß, ab 9.30 Uhr gibt’s Kaffee und Kuchen (Dank an die Bäckerinnen, wie immer alles super)..... scheinbar dachten einige Teilnehmer, lieber früh als nie und waren schon ab 9.00 Uhr am Startort, aber dadurch konnten auch einige früher starten, was das Feld recht entzerrt hat. Nach Entgegennahme der Startunterlagen durfte man zuerst seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen und musste mit einem Pedalo eine bestimmte Strecke zurücklegen. Nach Bekanntgabe der Baujahre von Fahrer, Beifahrer und Fahrzeug gings los: wir verabschiedeten uns mit 5 x links von der Kaffeequelle.
Direkt über den Kindergarten, vorbei an der Erich-Kästner-Schule (wann hat der gelebt?? - wieder keinen Telefonjocker zu Hause? also freilassen) gings los Richtung Brunnthal, Sauerlach, am Gasthof Schmuck vorbei ins bekannte Hinterland. Welcher Baum steht am Parkplatz? Nachdem keine Eichenblätter gefunden wurden, war es eine uralte Linde. Leider haben wir durch die Baustelle - durch die man nicht fahren musste, wenn der Beifahrer die erste Seite gelesen hätte, die Orientierung verloren und hatten auf einmal eine halbe Seite Fragen nicht beantwortet, ab und an sind auch Beweisstücke verschwunden (Federvieh im Fenster) und einige Wegbeschreibungen haben viel der Phantasie überlassen, wodurch sich das Fahrerfeld so entzerrt hat, dass wir froh waren, wieder mal jemand Bekannten zu treffen, selbst wenn uns der entgegenkam, was bei einer gscheiden Quasimodo immer mal passiert. Hier wäre erwähnenswert, dass der diesjährige Sieger so unterfordert war, dass er den Zweitplazierten bei jedem Entgegenkommen mit seinem gelben Alfa (42 mal) fotografiert hat. Respekt Jungs, ihr wart wieder mal gut unterwegs.
Nachdem wir uns dann durch den ersten Teil gekämpft hatten, den Holzkirchner Ortsteil “Hilfssheriff” links liegen ließen, haben wir tatsächlich die Mittagswirtschaft in Kleinpinzenau erreicht, um gleich wieder gefordert zu werden: einer durfte Radlfahren - so langsam wie möglich, da hatten die Geländefahrer wieder eindeutige Vorteile, während das andere Teammitglied einen Fragebogen mit Allgemeinwissen ausfüllen musste. Diese Aufgabe hat Annemarie Bolzer mit Abstand am besten gemeistert. Dann endlich essen, hat zwar ein bisschen gedauert, aber wir hatten keine Zeitvorgaben und konnten daher das wunderschöne Wetter im für uns reservierten Biergarten genießen. Dann sind die noch nicht frustrierten Starter in die zweite Runde
gegangen, andere haben lieber einen Ausflug zum nahegelegenen Winkelstüberl in Betracht gezogen, sind aber dann aufgrund des wunderbaren Platzes lieber gleich sitzen geblieben, Preisverteilung war ja ebenfalls hier geplant.
Also wir wieder los, zurück zur Mangfall, wann wurde die Brücke gebaut? Schwimmend wäre das Baujahr am besten zu lesen gewesen, so musste einer die Böschung runter und lesen und dann machten wir uns an die Befahrung des Taubenbergs, kurz vorher links ab und über tolle Straßen weiter, ab und zu durfte man auch als Fahrer einfach nur die Landschaft genießen und musste nicht ewig fragen, wie die nächste Frage lautet. Böse war die übliche Maibaumfrage, blöderweise nicht das blau-weisse Stangerl sondern naturbelassen. Also wie viele Streifen? Fast wären wir in Kloster Reutberg versumpft. Haben dann aber doch die Ausläufer des Kirchsees gemeistert. Dann wieder mal Fangfragen wie in Dietramszell: Was bedeutet das blau-gelbe Zeichen?? Ja welches denn? Jakobsweg oder UN-Zeichen? Außerdem gab es wieder mal solche Gemeinheiten, wie “wann wurde das Feuerwehrhaus das vorletzte Mal gestrichen?” Erst wenn man die Frage mit Abstand betrachtet, sah man die übermalte Jahreszahl. Als Abschluss durften wir uns dichterisch betätigen, mal schaun ob uns Schorsch mal mit einigen Gedichten über Quasimodo beglückt. Dann ging es zurück nach Kleinpinzenau, da haben wir sogar ohne Navi hingefunden.
Nach einer zünftigen Brotzeit und viel Auswertungsarbeit ging es an die Preisverteilung, natürlich in umgekehrter Reihenfolge. Eindeutig ältester Teilnehmer mit dem ältesten Fahrzeug war unser Enten-Wastl. Leider war die Zeit zu knapp, um auf die Fragen einzugehen. Außerdem wurden einige Damenteams nicht registriert, somit werden noch einige Pokale nachgereicht. Nach dem üblichen Schwitzen der Kandidaten konnten die Zweit- und Drittplatzierten aufatmen, die Arbeit hat der neue Quasimodo: Unser Osti wird uns nächstes Jahr wieder zeigen, wie quer Quasimodo denken kann. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an das diesjährige Quasimodoteam Familie Nerbl und Familie Fiegert für den schönen Tag, die guten Kuchen und die neue Kerze als Wanderpreis.
Den letzten Durchblicker hat sich Sonia Miller als bestplatzierte Ex-Quasimodo geholt.
Eure Astrid Gutsmiedl

Ergebnisse Quasimodo 2007

  1. Ostermeier Thomas
  2. Botschen Max
  3. Haberl Karl
  4. Dürnecker Geli
  5. Ostermeier Monika
  6. Gaßner Peter
  7. Korb Günter
  8. Gaßner Thilo
  9. Gutsmiedl Astrid
  10. Botschen Susi
  11. Feicht Peter
  12. Feicht Robert
  13. Fiegert Wolfgang
  14. Koch Hans
  15. Mauritz Toni
  16. Bolzer Gerhard
  17. Miller Carolin
  18. Huber Hans
  19. Diehl Helmut
  20. Rieke Anne
  21. Peres Laslo
  22. Gaßner Sabrina
  23. Leuchte Patrick
  24. Littich Ferdinand
  25. Pichlmeier Wastl
  26. HDW